
In der heimeligen, holzgetäferten Werkstatt von Tell werden wir zum Jubiläum begrüsst. Wir nehmen Platz inmitten von allerlei Gerätschaften, welche im Mittelalter zur Herstellung einer Armbrust dienten; die Hobelbank, der Seilherstellungsrahmen und Original-Werkzeuge, welche von der Familie Zürcher gestiftet wurden. An den Wänden betrachten wir Bilder von den Handwerksdarstellungen der verschiedenen Berufe im 14. Jahrhundert.
Die Legende Tell im gelben Hirtenhemd und selbstgefertigten Holzschuhen, grossgewachsen mit weissem Bart, empfängt zusammen mit seiner Lebensgefährtin Hedwig in damaliger mittelalterlicher Tracht die Besuche.

Der Bezirksammann, Adrian Nigg, hält die Jubiliäumsrede und...

... Thomas Rieben der „Bezirkssäckelmeister" überreicht das Geschenk: eine bronzene Darstellung von Tell mit Walterli auf einem „Hintertürchen“- (Holztafel).

Tell, alias Sepp Steiner, und Hedwig erzählen Geschichten und verwöhnen uns mit feinen Brezeln und Bier. Auf Wunsch kann man bei Tell Führungen in seiner Werkstatt buchen und zuschauen, wie man im Mittelalter die Handwerke ausübte. Spannend ist es allemal, ein Seil selber herzustellen oder mit der Armbrust zu schiessen. Seine Drechslerarbeiten in Form von Pfeffer-, Muskat- oder Salzmühlen sind käuflich und auf Anfrage stellt er sogar Holzschuhe nach Mass her.